Vater und Mutter de Ruiter

Am 8. August 1952 kaufte Vater de Ruiter ein Haus und einen Teil vom Obstgarten. Von Opa de Ruiter erwarb er noch 2 Parzellen, insgesamt 1,6 ha. Am 16.11.1952 heirateten Vater und Mutter de Ruiter und zogen am 1.12.1952 in das kürzlich erworbene Haus. Der ‚Korte Moermondsweg’ war damals nur ein sandiger Weg, einen Anschluss ans Stromnetz gab es dort nicht.
Jeder weiss, dass nur 2 Monate später die grosse Überschwemmung von 1953 kam, - die Medien haben ausführlich darüber berichtet! Inzwischen ist alles schon 55 Jahre her! Durch das Salzwasser, das die Flut mitführte, war der Obstgarten kaum noch zu bewirtschaften.
Nach der Neu-Parzellierung in den Jahren 1954 – 1957 bekam Vater insgesamt 5 ha zugewiesen: 1,7 ha nördlich vom ‚Korte Moermondsweg’ und 3,3 ha südlich von ihm.

Das Gelände im Süden geht bis ans Schloss Moermond, dessen Bereich durfte aber nie als Campinggelände genutzt werden.

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Zum Glück kamen einige Jahre später die ersten Holländer und Deutschen auf kleinen Fähren nach Schouwen-Duiveland, um dort Urlaub zu machen. Die ersten Zelte standen nun im Obstgarten.
Nach und nach wurde aus dem Obstgarten ein richtiger Campingplatz mit Strom-, Wasser-, und Kanalanschluss. Die Zelte wurden mehr und mehr zu Wohnanhängern und noch später zu Wohnwagen, die gleich das ganze Jahr dort stehen bleiben konnten.

Dass es einst ein Obstgarten war, kann man noch manchmal an den alten, übrig gebliebenen Apfelbäumen erkennen, die im Herbst gern den Dauergästen ihre Äpfel schenken!

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1983 ist inzwischen Dries, der älteste Sohn, beim Campingplatz „eingestiegen“! Er hat gleich 2 ha hinter dem Gelände, das vom ‚Korte Moermondsweg’ bis an den ‚Rampweg’ reicht, gekauft.
1989 kam seine Frau, Nicolet, dazu und Vater und Mutter de Ruiter haben ihre Mitarbeit reduziert.
1993 hat Dries zu den 2 ha noch 1 ha dazu kaufen können, und damit war der Campingplatz in seiner heutigen Grösse vollständig.

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